Frag
die Opas
Viele Menschen erinnern sich noch an die Zeit, als eine Grenze Deutschland teilte und auch an das Gefühl, als sich die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland am 9.11.1989 öffnete. Das ist nun über dreißig Jahre her.
Kennst du jemanden, der dabei war? Was hat dein Opa oder dein:e Nachbar:in aus dieser Zeit der Veränderung zu erzählen? Wo hat deine Familie gelebt – in der Bundesrepublik Deutschland oder in der DDR? Welche Erinnerungen gibt es? Habt ihr schon einmal darüber gesprochen?
Leg los – frag sie doch einmal.
Für die Ausstellung „Parole: Funken schlagen!“ hat der Kinderrat des MACHmit! Museums Zeitzeug:innen nach ihren Geschichten gefragt. Dabei ging es um MUT und wie aus einem kleinen mutigen Funken ein Feuer der Veränderung wurde.
Denn die Mauer fiel nicht einfach so: Viele Menschen engagierten sich für Veränderungen in der DDR. Für ein offenes Land mit freien Menschen. Am Anfang waren es nur wenige Mutige, später trauten sich immer mehr Menschen, ihre Meinung zu sagen. Sie erreichten ihr Ziel und die DDR-Regierung verlor die Macht.
Diese Ausstellung schlägt eine Brücke zwischen gestern und heute.
Welche Funken von damals können uns heute ermutigen, neue Feuer zu entfachen?




Bundesarchiv, Bild 183-1989-1118-028 / CC-BY-SA 3.0




Die Kinder des Kinderrats haben eine starke Stimme im Kindermuseum.
Für die Ausstellung „Parole: Funken schlagen!“ haben sie sich zwei Jahre lang mit der Zeit auseinander gesetzt, in der Deutschland geteilt war. Sie erfuhren viele Dinge, die für sie fremd klangen und schwer vorstellbar waren. Und sie hörten Vieles über mutige Aktionen.
Der Kinderrat hofft, mit dieser Ausstellung einen Funkenregen voller Fragen, Antworten und Gesprächen zu entfachen.
Wo ist auch heute Mut gefragt? Was brauchst du, um dich mutig zu verhalten? Wie können wir zusammen aktiv werden?









